Bürgerinitiativen fordern Sonderregelung für Bergung des Atommülls
Der Asse II-Koordinationskreis fordert eine gesetzliche Sonderregelung für den Umgang mit dem Atommüll aus der Asse. Um die Anforderungen der geltenden Endlagerbedingungen zu erfüllen, müsse Atommüll detailliert klassifiziert werden. Bei Atommüll aus laufenden Atomanlagen gehe das in der Regel. Für den Atommüll aus der Schachtanlage Asse II werde dies wohl kaum der Fall sein können – es sei denn, man nehme die zusätzliche Freisetzung von Radionukliden in Kauf, hieß es zur Begründung. Beim Antrittsbesuch von Umeltministerin Svenja Schulze in der Asse, haben Mitglieder der Gruppe ein entsprechendes Schreiben persönlich übergeben. Darin bittet der Asse II-Koordinationskreis die beteiligten Ministerien, Behörden und den Bundestag, sich dieses Problems anzunehmen.
Foto: Heike Wiegel (links stehend) bei der Übergabe des Schreibens an Dr. Thomas Lautsch (BGE), Olaf Lies (NMU), Stefan Studt (BGE) und Svenja Schulze (BMU), (sitzend von links)