SNUB vermittelt unter anderem bei fehlender Barrierefreiheit
Ab Mitte Januar steht in Niedersachsen eine Beschwerdestelle für behinderte Menschen zur Verfügung, die sich im Öffentlichen Personennahverkehr nicht barrierefrei bewegen können oder sich diskriminiert fühlen. Wie die Landesnahverkehrsgesellschaft mitteilte, ist die Einrichtung mit dem Kürzel SNUB in Hannover ansässig. Sie wird zum Beispiel dann vermittelnd tätig, wenn sich Rollstuhlfahrer über fehlende barrierefreie Einstiegsmöglichkeiten in Busse und Bahnen beklagen. Auch Fahrgästen mit starker Sehbehinderung soll geholfen werden, wenn in öffentlichen Verkehrsmitteln keine akustischen Informationen zu den Haltestellen geboten werden. Hintergrund ist der so genannte „Aktionsplan Inklusion“, den die Landesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beschlossen hatte.