Pläne für Braunschweiger Hagenmarkt nehmen konkrete Formen an

Der Hagenmarkt in Braunschweig könnte auch in Zukunft als Knotenpunkt für den innerstädtischen Verkehr dienen – selbst dann, wenn es dort nur noch eine Fahrspur je Richtung gäbe. Das geht aus einem Gutachten des Verkehrsforschungs-Instituts WVI hervor, dessen Ergebnisse jetzt im Planungs- und Umweltausschuss vorgestellt wurden. Danach ließen sich die Verkehrsabläufe auf dem Hagenmarkt sogar deutlich verbessern, wenn man die Fahrbahnen reduzieren und auf die Linksabbiegerspur aus der Casparistraße ganz verzichten würde. Die Stadtbahn sollte weiterhin Vorrang genießen, und auch für den Fuß- und Radverkehr gebe es einiges Verbesserungspotential, so das Gutachter-Team um Professor Tobias Wermuth. Fazit der Expertise: Die Innenstadt wäre mit den vorgeschlagenen Maßnahmen nachweislich in derselben Qualität wie bisher erreichbar. Am 27. Mai sollen die Ergebnisse bei einem öffentlichen Workshop in der Katharinengemeinde ausführlich erläutert werden. Wie die Verwaltung weiter mitteilte, gibt es auch Neuigkeiten in Sachen Altstadtmarkt: Der Planungs- und Umweltausschuss hat einstimmig beschlossen, den historischen Platz behindertengerecht neu zu gestalten. Das Gremium segnete demnach auch den umstrittenen barrierefreien Umbau der Bushaltestellen ab.