Braunschweiger Politiker fordert höheren Freibetrag für Betriebsveranstaltungen

Der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller hat eine zeitlich befristete Anhebung des Steuerfreibetrags für Betriebsveranstaltungen gefordert. Damit könnten Branchen zielgerichtet unterstützt werden, die von der Coronakrise besonders betroffen sind, sagte der Politiker. Als Beispiel nannte er die Gastronomie sowie das Unterhaltungs- und Veranstaltungsgewerbe. Der Steueranreiz käme demnach unmittelbar vielen Klein- und Soloselbständigen zu Gute. Müller schlug für die Steuerjahre 2020 und 21 eine Erhöhung des Freibetrags von derzeit 100 auf 250 Euro und für 2022 auf 200 Euro für jeden Arbeitnehmer vor, der an einer Betriebsveranstaltung teilnimmt. Die Maßnahme hätte nach seiner Einschätzung auch positive Auswirkungen auf das gesellschaftliche Miteinander der Beschäftigten und das Betriebsklima in den Unternehmen.