CDA fordert sozialverträgliche Lösung für alle Beschäftigten

Die Kritik am geplanten Aus für mehrere Standorte von Galeria Karstadt Kaufhof in der Region hält an. Das Unternehmen hatte am Freitag angekündigt, die Kaufhof-Filiale in Braunschweig und das Karstadt-Warenhaus in Goslar zu schließen. Medieninformationen zufolge steht auch Karstadt Sports in Braunschweig auf der Kippe. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) erklärte sich mit den betroffenen Beschäftigten solidarisch. Auch wenn es in Braunschweig erste Ideen für die Zukunft des Kaufhof-Gebäudes gebe, müsse für jeden einzelnen Mitarbeiter eine sozialverträgliche Lösung gefunden werden, sagte der Braunschweiger Landesvorsitzende Uwe Lagosky. Als besonders schwierig wertet die CDA die Lage in Goslar: Dort fehle in der Innenstadt künftig ein zentraler Einkaufsmagnet. Das dürfte auch Auswirkungen für die umliegenden Geschäfte und den Einzelhandel insgesamt haben, so Lagosky. Die Gewerkschaft ver.di hatte die Schließungspläne bereits kurz nach deren Bekanntwerden als „Schlag ins Gesicht“ für alle Beschäftigten bezeichnet. Im Braunschweiger Kaufhof sind 79, bei Karstadt Goslar 67 Arbeitsplätze bedroht.