Marburger Bund begrüßt Rekommunalisierung des Klinikums Peine

Nach der Entscheidung für die Rekommunalisierung des Klinikums Peine hat der Marburger Bund Niedersachsen die Beibehaltung der bestehenden Tarifbindung gefordert. Ein Wechsel etwa zugunsten von Sanierungs- oder Haustarifverträgen müsse in jedem Fall verhindert werden, sagte der Landesvorsitzende des Ärzteverbandes, Hans Martin Wollenberg (Bild). Für das Klinikum Peine müssten weiterhin die bisherigen Tarifverträge gelten. Das 300-Betten-Haus mit rund 750 Beschäftigten könne nur konkurrenzfähig bleiben, wenn es sich als attraktiver Arbeitgeber unter kommunaler Trägerschaft neu profiliere. Dazu gehöre auch, qualifiziertes Personal zu halten und hinzuzugewinnen, so Wollenberg. Wie er weiter mitteilte, unterstützt der Marburger Bund die Forderung nach einem regionalen Klinikverbund der kommunalen Krankenhäuser in Braunschweig, Wolfsburg, Wolfenbüttel und Peine.