Aufstockung bestehender Mietshäuser soll Preisspirale bremsen

Mit Blick auf steigende Mieten in Braunschweig hat sich die Rats-CDU für eine so genannte „vertikale Nachverdichtung“ ausgesprochen. Durch die Aufstockung bestehender Gebäude mit zusätzlichen Etagen könnte die Stadt neuen Wohnraum schaffen, ohne in langwierigen Genehmigungsverfahren weitere Neubaugebiete ausweisen zu müssen, sagte Fraktionschef Thorsten Köster (Bild). Damit könnte die Preisspirale zumindest gebremst werden. Der Politiker forderte die Verwaltung auf, eine entsprechende Konzeptstudie in Auftrag zu geben. Er erinnerte an eine Untersuchung zum seriellen, modularen Bauen, die seine Fraktion im letzten Jahr angeschoben hatte. Die dafür eingeplanten 30.000 Euro wurden aber nicht ausgegeben, weil die städtische Nibelungen Wohnbau sich dieses Themas selbst angenommen hatte. Das frei gewordene Geld sollte laut Köster jetzt für die Studie zur vertikalen Nachverdichtung verwendet werden.