ver.di Braunschweig fordert Schutz der Beschäftigten

Die Gewerkschaft ver.di im Bezirk Braunschweig hat an alle Verantwortlichen appelliert, die Kita-Beschäftigten in der Notbetreuung konsequent zu schützen. Während viele Menschen im Homeoffice arbeiten könnten, habe das Kita-Personal täglich viele Kontakte, sagte ver.di-Sekretär Bruno Gerkens. Er regte an, die Kita-Teams im wöchentlichen Wechsel zu teilen. Eine Hälfte soll demnach die Betreuung übernehmen, während sich die andere im Homeoffice mit Vorbereitungen oder Dokumentation befasst. So müsste im Ansteckungsfall nicht die ganze Kita dichtgemacht werden. Notbetrieb bedeute, dass bis zu 50 Prozent der Kinder in den Kitas seien, so Gerken. Die ansteckenderen Virus-Mutationen bereiteten vielen Beschäftigten große Sorgen. Der Gewerkschafter sprach sich dafür aus, Covid-19 beim Kita-Personal grundsätzlich als Berufskrankheit anzuerkennen.