Veranstaltung am Donnerstag findet in digitaler Form statt

Die Stadt Wolfsburg erinnert auch in diesem Jahr an die Opfer des Nazi-Regimes. Die Veranstaltung anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 21. Januar findet allerdings nicht wie gewohnt im Kulturzentrum Hallenbad statt. Wie die Verwaltung mitteilte, ist aufgrund der Corona-Pandemie eine virtuelle Feier geplant, die am Donnerstag ab 18 Uhr auf wolfsburg.de ausgestrahlt wird. Ab 19 Uhr ist sie auch im offenen Kanal des Regionalsenders TV38 zu sehen. Mitwirkende sind unter anderem die Jüdischen Gemeinden in Wolfsburg und das Internationalen Auschwitz-Komitee. Laut Oberbürgermeister Klaus Mohrs (Bild) kam es für die Stadt und ihre Kooperationspartner nicht in Betracht, die Veranstaltung ganz ausfallen zu lassen. Gerade in diesen schwierigen Corona-Zeiten zeige sich leider wieder sehr deutlich, dass rechtsextremes und antisemitisches Gedankengut in Deutschland noch immer vorhanden und erschreckend weit verbreitet sei, so Mohrs.