Harzer Tourismusverband sieht Frühjahrsgeschäft in Gefahr
Der Harzer Tourismusverband hat mit Unverständnis auf den Beschluss des Bund-Länder-Gipfels zum Oster-Lockdown reagiert. Sie sei auch nicht dafür, ohne Wenn und Aber alles aufzumachen, sagte Geschäftsführerin Carola Schmidt. Das Übernachtungsverbot stehe aber in keinem Verhältnis zum Einfluss der Branche auf die Infektionszahlen. Die Länder Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern waren bei den Beratungen der Regierungschefs mit ihrem Vorstoß gescheitert, den Osterurlaub im eigenen Land zu ermöglichen. Der Harz sei vom Lockdown schon im Winter schwer getroffen worden, so Schmidt. Jetzt breche auch noch das Frühjahrsgeschäft weg. Zudem fielen viele Ferienhaus-Betreiber bei den Corona-Hilfen durchs Raster, obwohl sie dringend auf die Einnahmen angewiesen seien.