Müller fordert Einbindung des HZI bei Digitalisierung des Gesundheitssystems

In Berlin soll ein so genannter Daten-Hub der Weltgesundheitsorganisation eingerichtet werden, um die Digitalisierung des globalen Gesundheitssystems voranzutreiben. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller hat die Verantwortlichen aufgefordert, dabei das Know-how des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig zu nutzen. Nach eigenen Angaben hat sich der Politiker in einem Schreiben an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn dafür stark gemacht, das HZI eng in den Aufbau des Datenzentrums einzubinden. Zur Begründung sagte er, das Braunschweiger Institut sei schon seit Jahren ein weltweiter Vorreiter bei der digitalen Bekämpfung von Epidemien – insbesondere mit dem SORMAS-System zur Kontaktverfolgung. Von der Einbindung des HZI erhoffe er sich auch positive Effekte für die Weiterentwicklung des Covid19-Medikaments durch die Braunschweiger Biotech-Unternehmen Yumab und Corat Therapeutics.