TU Braunschweig und Polizei kooperieren bei Forschungsprojekt
Die Einsatzmöglichkeiten von Elektrofahrzeugen bei der Polizei sind weitreichender als bisher angenommen. Das belegen die Ergebnisse des Forschungsprojektes „lautlos und einsatzbereit“, einer Kooperation der TU Braunschweig mit der Polizei Niedersachsen. Nach Angaben von TU-Vizepräsident Prof. Peter Hecker lag der Schwerpunkt auf dem Einsatz im Streifen- und Ermittlungsdienst. Mit finanzieller Unterstützung von Bund und Land waren 53 Elektrofahrzeuge beschafft und ebenso viele Ladepunkte errichtet worden. In den vergangen knapp fünf Jahren wurden umfangreiche Messdaten erhoben. Dabei stand laut Hecker die Frage im Vordergrund, ob sich Elektrofahrzeuge unter Extrembedingungen, aber auch für den generellen Einsatz bei der Polizei eignen und welche Herausforderungen eine elektrifizierte Flotte mit sich bringt. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius bezeichnete die Ergebnisse des Forschungsprojektes als eine Art Blaupause für das künftige Fahrzeug-Management nicht nur bei der Polizei, sondern auch bei anderen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben wie etwa Feuerwehren, Rettungsdiensten oder dem Technischen Hilfswerk.