Braunschweiger Politikerin übernimmt Chefsessel des AOK-Bundesverbandes
Die frühere niedersächsische Gesundheitsministerin Carola Reimann ist zur neuen Vorstandsvorsitzenden des AOK-Bundesverbandes berufen worden. Damit steht erstmals eine Frau an der Spitze des Krankenkassen-Verbundes mit rund 27 Millionen Versicherten in ganz Deutschland. Nach Angaben eines Sprechers hat der Aufsichtsrat die Braunschweiger SPD-Politikerin einstimmig als Nachfolgerin von Verbandschef Martin Litsch bestätigt. Reimann tritt ihre neue Position am 1. Januar 2022 an. Ihr Vertrag hat eine Laufzeit von sechs Jahren. Die 53-Jährige hatte ihr Ministeramt im März wegen einer schweren Erkrankung aufgegeben.