Lokführer setzen Streik trotz neuer DB-Offerte fort

Bahnreisende in der Region müssen sich in den nächsten Tagen erneut auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen – diesmal auch am Wochenende: Die Lokführer-Gewerkschaft GDL hat am Vormittag angekündigt, ihren Streik fortzusetzen – trotz eines konkreten Angebots der Deutschen Bahn. Nach Angaben des Unternehmens sind aktuell rund drei Viertel aller regulären Fernverbindungen gestrichen. Auch für den Regionalverkehr gilt ein Notfahrplan. Zwischen Harz und Heide sind davon die Züge zwischen Braunschweig und Schöppenstedt bzw. Herzberg am Harz betroffen. Beide Linien sollen möglichst im Zweistundentakt verkehren. Die Züge der privaten Betreiber wie erixx, enno oder Westfalenbahn fahren grundsätzlich nach Plan. Probleme könnte es allerdings dort geben, wo sich Mitarbeiter der Deutschen Bahn etwa in den Stellwerken, Bahnhöfen oder Leitstellen am Streik beteiligen. Ständig aktualisierte Infos für Bahnkunden bietet die kostenlose Hotline 08000 / 99 66 33.