Regionalverband kündigt Millionenprogramm für ÖPNV-Projekte an

Der Regionalverband Großraum Braunschweig hat ein 14 Millionen Euro-Programm angekündigt, um den Öffentlichen Personennahverkehr zwischen Harz und Heide auf Vordermann zu bringen. Unter anderem soll bis 2026 jährlich eine Million in die Aufenthaltsqualität an Bahnhöfen und Verkehrsstationen investiert werden. Der Verband beteiligt sich nach eigenen Angaben auch am barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen sowie an den kommunalen Investitionen für Radabstellanlagen und Park and Ride-Plätze. Als weiteren Schwerpunkt nannte ein Sprecher die so genannte „Ringelheimer Kurve“. Damit soll eine durchgehende und 15 Minuten kürzere Bahnverbindung zwischen Braunschweig, Salzgitter-Bad und Goslar geschaffen werden. Knapp 5 Millionen Euro sind zudem für die Bahnstrecke Braunschweig-Gifhorn eingeplant. Der Regionalverband peilt dort langfristig einen Halbstundentakt an. Um dieses Ziel zu erreichen, soll neben dem bereits laufenden Ausbau der Station Rötgesbüttel ein weiterer Kreuzungsbahnhof in Braunschweig-Kralenriede entstehen.