Braunschweiger Oberbürgermeister offiziell verabschiedet

Nach siebenjähriger Amtszeit ist der Braunschweiger Oberbürgermeister Ulrich Markurth am Samstag feierlich verabschiedet worden. An dem Festakt im Lichthof des Städtischen Museums nahm unter anderem Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil teil. Der SPD-Politiker würdigte seinen Parteifreund als begeisterten Braunschweiger und herausragenden kommunalen Krisenmanager – sowohl in der Flüchtlingskrise als auch in der Corona-Pandemie.  Stadtkämmerer Christian Geiger hob Markurths „seismografisches Gespür“ für die Menschen in der Stadt und seinen offenen Führungsstil hervor. Markurths Amtszeit endet offiziell am 31. Oktober. Dann übergibt er die Geschäfte an seinen Nachfolger Thorsten Kornblum. Bis dahin sei er „nicht der scheidende, sondern der entscheidende OB“, sagte der Noch-Rathauschef in seiner Abschiedsrede. Neben launigen fand er aber auch ernste Worte: Er rief dazu auf, respektvoll und solidarisch miteinander umzugehen. „Wir sollten die Welt so annehmen, wie sie ist, aber nicht so lassen, wie sie ist – das ist unser Auftrag“, so Markurth, der am Sonntag seinen 65. Geburtstag feiert. Er schloss mit einer dreifachen Grußformel: „Adieu, norddeutsch tschüss und braunschweigisch-bescheiden: bis denne!“