Greenpeace befürchtet massiven Anstieg der CO2-Emissionen

Anlässlich der Sitzung des Volkswagen-Aufsichtsrates in Wolfsburg haben Greenpeace-Aktivisten gegen die Pläne des Konzerns protestiert, die Produktion so genannter SUV-Modelle zu forcieren. Nach Angaben der Umweltorganisation machen die schweren Geländelimousinen schon jetzt rund ein Drittel der VW-Verkäufe aus. Bis 2025 solle dieser Anteil auf 50 Prozent anwachsen, so Greenpeace-Sprecherin Marion Tiemann. Damit würden die ohnehin enormen CO2-Emissionen des Unternehmens um weitere Millionen Tonnen steigen. Tiemann appellierte an VW, zusätzliche Investitionen in klimaschädliche Verbrenner zu stoppen und sich statt dessen für einen gerechten und zukunftsfähigen Kurs zu entscheiden. Geschäftsmodelle á la Volkswagen dürften nicht länger auf Kosten künftiger Generationen gehen.