Braunschweiger Rat beschließt einstimmig Erklärung gegen Sexismus

Der Braunschweiger Rat hat am Dienstagabend erwartungsgemäß dem Haushaltsentwurf für das laufende Jahr zugestimmt. Der Etat hat ein Volumen von insgesamt rund einer Milliarde Euro. Für Investionen sind etwa 173 Millionen Euro eingeplant. Neben SPD und Grünen votierte auch die BiBS-Fraktion für die Vorlage. Vor allem die Oppositionsparteien CDU und FDP kritisierten dagegen zu hohe Ausgaben und die geplanten Neueinstellungen. Einigkeit herrschte aber bei einem anderen Vorschlag der Verwaltung: Die Unterzeichnung einer „Gemeinsamen Erklärung gegen Sexismus und sexuelle Belästigung“ wurde einstimmig angenommen. Damit schließt sich die Stadt einer bundesweiten Initiative mit dem Ziel an, sich für eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am Arbeitsplatz sowie in Kultur und Medien einzusetzen. Die Erklärung wird am Freitag offiziell von der Gleichstellungsbeauftragten Marion Lenz (Bild) und Oberbürgermeister Thorsten Kornblum unterzeichnet.