In der Nazi-Zeit waren im Strafgefängnis Wolfenbüttel vor allem Juden, Sinti und Roma sowie so genannte „Volksschädlinge“ inhaftiert. Auf dem Gelände wurden bis Kriegsende mehr als 500 Todesurteile vollstreckt. Heute ist die JVA eine Gedenkstätte. Seit 2018 arbeitet eine Forschergruppe dort an dem Projekt „outSITE“. Denn zu dem Gefängnis gehörte auch ein umfangreiches Netzwerk von Außenstellen im Braunschweiger Land. Die Ergebnisse wurden jetzt als Buch veröffentlicht. Heute (Montag) um 13:30 Uhr wird das Buch im Haus der Braunschweigischen Stuftungen vorgestellt. Melina Wall berichtet.