TU Braunschweig beteiligt sich an Sprachprojekt für junge Ukrainer

Das Land Niedersachsen hat eine Million Euro für ein Sprachprojekt bereitgestellt, das angehende Lehrkräfte und junge Geflüchtete aus der Ukraine zusammenbringt. Landesweit nehmen daran acht Hochschulen teil, darunter auch die TU Braunschweig. In der ersten Stufe werden Lehramts-Studierende im Fach Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache fit gemacht. Anschließend unterstützen sie ukrainische Schülerinnen und Schüler beim Erlernen der Deutschen Sprache. Nach Angaben von Wissenschaftsminister Björn Thümler profitieren davon beide Seiten: Den jungen Geflüchteten werde der Weg in die Gesellschaft geebnet, und die Studierenden würden auf ihr späteres Berufsleben vorbereitet. Darüber hinaus spiele auch das soziale Miteinander eine wichtige Rolle, so der CDU-Politiker. Er zeigte sich erfreut, dass viele engagierte Studierende ihr Interesse angemeldet haben. Das Programm war in den Grundzügen bereits im Jahr 2015 gestartet worden. Mit Blick auf die aktuelle Lage wurde es jetzt neu ausgerichtet. Es läuft zunächst bis Ende 2023. Eine Verlängerung ist laut Thümler bereits in Planung.