Braunschweiger CDU-Politikerin fordert langfristige Förderung von Sprachkitas
Die Braunschweiger CDU-Landtagsabgeordnete Sophie Ramdor (Bild) hat die Ankündigung der Bundesregierung begrüßt, das laufende Sprachkita-Programm bis Mitte 2023 zu verlängern. Sie frage sich aber, wie es im Sommer weitergehen soll, sagte die Bildungspolitikerin. Sie forderte das Kultusministerium in Hannover auf, sich für eine Bundesratsinitiative zur dauerhaften Projektförderung einzusetzen oder alternativ eine Anschlussfinanzierung sicherzustellen. In Zusammenarbeit mit den betroffenen Familien fördert das Programm Kinder mit sprachlichem Unterstützungsbedarf. Es sollte ursprünglich Ende dieses Jahres auslaufen. Ohne Kenntnisse der deutschen Sprache hätten Kinder schon in der Grundschule große Startschwierigkeiten, die sie in der weiteren Schullaufbahn kaum noch aufholen könnten, so Ramdor. An der frühkindlichen Bildung und vor allem an der Förderung von Sprache dürfe nicht gespart werden. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Christos Pantazis aus Braunschweig sagte zum selben Thema, mit der Verlängerung des Programms werde sichergestellt, dass keine Lücke entstehe, bis die Bundesländer die Finanzierung über das Kita-Qualitätsgesetz oder aus Landesmitteln übernehmen.