Für Fußballfans ist das Stadion des Lieblingsvereins so etwas wie ein zweites Zuhause. Das gilt auch und besonders für die Kult-Arenen der Profi-Ligen. 2003 hatten 89 Anhänger von Union Berlin die Idee, Weihnachten in Ihrem gemeinsamen Wohnzimmer zu feiern – der Alten Försterei in Köpenick. Sie trafen sich spontan zum Weihnachtsliedersingen. Inzwischen muss man schon Losglück haben, um eine der 28.000 Karten zu ergattern. Und die Idee fand Nachahmer, zum Beispiel in Rostock, in Dortmund und auf Schalke. Braunschweig war in dieser Hinsicht bisher ein weißer Fleck – bis Veranstalter und Fußballfan Paul Kunze einem ausgewiesenen Experten für Massensing-Events begegnete. Details hat er Frank Kornath verraten.