DGB Niedersachsen fordert Politik und Verkehrsgewerbe zu Geschlossenheit auf
Der Deutsche Gewerkschaftsbund in Niedersachsen hat die Politik aufgefordert, schnellstens alle Hindernisse für eine flächendeckende Einführung des Deutschlandtickets zu beseitigen. Das bundesweite Nahverkehrsangebot für 49 Euro pro Monat soll am 1. Mai starten. Der Branchenverband GVN warnte jetzt jedoch vor einem „Flickenteppich“: Von vielen niedersächsischen Busunternehmen wird das Ticket womöglich nicht anerkannt, weil es keine verbindliche Regelung für die Erstattung der Mindereinnahmen gibt. DGB-Landeschef Mehrdad Payandeh forderte Bund und Länder auf, sich auf eine gemeinsame Lösung zu verständigen. Zudem appellierte er an das Verkehrsgewerbe in Niedersachsen, bei der Anerkennung des Tickets geschlossen aufzutreten. Das Deutschlandticket erfülle seinen Zweck nur dann, wenn es ausnahmslos flächendeckend gilt, sagte der Gewerkschafter.