Im Jahr 2015 sind die Schwimmsportlerinnen Sara und Yusra Mardini aus Syrien geflohen. Die Umstände ihrer Flucht über das Mittelmeer machten die beiden berühmt: Auf der Fahrt nach Griechenland versagte der Motor des überfüllten Schlauchboots. Die Schwestern sprangen ins Wasser und zogen das Boot drei Stunden lang bis ans Ufer der Insel Lesbos. Damit retteten sie 18 Menschen das Leben. Seitdem engagiert sich Sara Mardini selbst in der Flüchtlingshilfe. Zwischenzeitlich wurde sie wegen „Menschenschmuggels“ inhaftiert und angeklagt. Die Filmemacherin Charly Wai Feldman hat ihren Kampf um Gerechtigkeit und um eine neue Zukunft in Berlin begleitet. Jetzt hat Sara Mardini die Dokumentation „Gegen den Strom“ persönlich im Astor Filmtheater Braunschweig vorgestellt (weitere Vorstellung am 26.04. um 20 Uhr). Sylvia Scholz hat mit ihr gesprochen.