Pläne der Stadt Braunschweig nehmen konkrete Formen an

Die Braunschweiger Verwaltung sucht aktuell einen geeigneten Standort für zwei neue städtische Einrichtungen. Dort sollen künftig das Jugendparlament sowie das angeschlossene Jugendbüro untergebracht werden. Zwar entscheidet der Rat erst am 16. Mai endgültig über die Umsetzung der Pläne. Das dürfte aber nach dem entsprechenden Grundsatzbeschluss vom März nur noch Formsache sein. Im Doppelhaushalt 2023/24 sind dafür insgesamt 75.000 Euro pro Jahr angesetzt. Zudem sollen zwei Vollzeitstellen und eine Teilzeitstelle geschaffen werden. Über die Verwendung des Budgets können die Jugendlichen eigenständig verfügen. Ein Teil der Kosten wird aus dem Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ finanziert. Braunschweiger Jugendliche hätten in mehreren Workshops zu diesem Thema deutlich gemacht, dass sie sich mehr Beteiligungsmöglichkeiten wünschen, sagte SPD-Ratsfrau Annette Schütze (Bild), die dem Jugendhilfeausschuss vorsitzt. Die Verwaltung hatte gestern neun weitere Projekte benannt, für die Mittel aus dem Förderprogramm beantragt werden sollen, darunter die Umgestaltung des Hagenmarkts, mehrere dezentrale Fahrrad-Abstellanlagen und ein Pocket-Park an der Kannengießerstraße.