Initiativen in Braunschweig, Salzgitter und Gifhorn für Endrunde nominiert

Die Braunschweiger Sehbehinderten-Reporter (Bild) gehen als eine von 32 Initiativen aus ganz Niedersachsen ins Finale um den Deutschen Engagementpreis 2023. Das vierköpfige Team ist unter anderem im Staatstheater und bei den Heimspielen von Eintracht Braunschweig aktiv. Per Funk und über Kopfhörer beschreiben die Reporter, was aktuell auf dem Platz oder der Bühne passiert. So können auch blinde und sehbehinderte Besucher am Geschehen teilhaben. Im vergangenen Jahr war das Quartett dafür bereits mit dem Landespreis „Unbezahlbar und freiwillig“ ausgezeichnet worden. Der Deutsche Engagementpreis wird in fünf Kategorien vergeben, die mit jeweils 5.000 Euro dotiert sind. Außerdem gibt es einen Publikumspreis in Höhe von 10.000 Euro. Die feierliche Verleihung findet am 5. Dezember in Berlin statt. Bundesweit sind insgesamt 90 Vereine und Gruppen nominiert – aus unserer Region auch die Schüler der Grundschule am Ostertal in Salzgitter. Sie haben gemeinschaftlich einen Schulplaner entwickelt. Dritter im finalen Bunde ist das Queere Netzwerk Gifhorn, das sich für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im gesamten Landkreis einsetzt.