Zum internationalen Tag der ersten Hilfe haben die Johanniter Wiederbelebungskurs an allen Schulen gefordert. Das ist in einigen Bundesländern seit Jahren eingeführt, jetzt folgt auch unser Nachbarland Sachsen-Anhalt. In der Region Braunschweig ist der Schülersanitätsdienst sehr unterschiedlich aufgestellt. Das Rote Kreuz Braunschweig betreut gerade 7 Schulen in Braunschweig und Salzgitter, in Wolfenbüttel gibt es den fast an jeder Schule und im Landkreis Gifhorn werden über 30 Schulen vom Roten Kreuz aktiv betreut. Mindestens erste Hilfe Kurse sollte es überall geben, so die Johanniter heute in Hannover. Schülerinnen und Schüler sollen in den Klassen sieben bis zehn in zwei Unterrichtsstunden pro Schuljahr mit dem Thema Reanimation auseinandersetzen. Wiederbelebung solle dazu als Pflichtstoff in die Lehrpläne aufgenommen werden. Zudem fordert die Unfall-Hilfe finanzielle Mittel für die Bereitstellung von Wiederbelebungspuppen an Schulen. In der Region Braunschweig können Schulen einen Schulsanitätsdienst beantragen – vorgeschrieben ist das aber hierzulande nicht.