Holocaust-Überlebender zu Gast im Braunschweiger Lessing-Gymnasium

Ein Team der Carl-Hahn-Schule in Wolfsburg hat den diesjährigen Sara Frenkel-Preis für Respekt, Toleranz und Zivilcourage erhalten. Wie der Autobauer Volkswagen als Preisstifter mitteilte, wurden die Berufsschüler für ihre Inszenierung „People help the People“ ausgezeichnet. Für die Aufführung hatten die Schüler zuvor Geflüchtete aus mehreren Ländern danach befragt, was ihnen nach ihrer Flucht geholfen hat. Mit dem Sara-Frenkel-Preis zeichnet Volkswagen jedes Jahr Ideen und Initiativen junger Menschen aus, die für Respekt und Toleranz im Miteinander werben und zu Zivilcourage gegen Gewalt und Rassismus aufrufen. In Braunschweig hat der Holocaust-Überlebende Ivar Buterfas-Frankenthal vor rund 800 Schülern über sein Leben in der NS-Diktatur gesprochen. Der 90-Jährige war als Schüler nur knapp einem Brandanschlag der Hitlerjugend entkommen. Heute engagiert er sich für Gedenkorte in Norddeutschland und erzählt Schülern seine Lebensgeschichte. Nur durch Aufklärung könne verhindert werden, dass sich die Geschichte wiederholt, so Buterfas-Frankenthal. An der Veranstaltung im Lessinggymnasium nahmen Jugendliche aus diversen Schulen in Braunschweig und Meine teil. Foto: KZ Auschwitz (c) Peter Toth