Stadt Goslar plant öffentliches Symposium

Die Frage nach der Zukunft des Paul Lincke-Rings soll jetzt von renommierten Wissenschaftlern beantwortet werden. Wie die Stadt Goslar als Stifterin des bedeutenden Musikpreises mitteilte, ist im Spätherbst ein öffentliches Symposium geplant. Kooperationspartner ist die Historische Kommission Niedersachsen und Bremen. Sie habe bereits Erfahrungen mit der Überprüfung von Biographien aus der NS-Zeit, so die Stadt. Im Januar hatte sie die Verleihung der Auszeichnung für 2024 vorläufig ausgesetzt – in Abstimmung mit dem diesjährigen Preisträger Sven Regener. Hintergrund waren laut Verwaltung Anhaltspunkte, die eine geschichtliche Auseinandersetzung mit Paul Lincke (Bild) erforderlich machen. Dabei geht es um neue Erkenntnisse zur Haltung des Operetten-Komponisten während des Nationalsozialismus. Ein genauer Termin für das Symposium ist noch offen. Foto (c) privat