Handwerkskammer fordert strukturelle Reformen
Die Geschäftslage im Handwerk stagniert im ersten Quartal 2025. Das zeigt die aktuelle Frühjahrskonjunkturumfrage der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade. Der Anteil der Betriebe mit guter Geschäftslage bleibt demnach mit 44 Prozent unverändert. 20 Prozent der 437 befragten Betriebe bewerten ihre derzeitige Geschäftslage als schlecht, im Vorjahr waren es 18 Prozent. Seit 2022 zeigten die Frühjahrsumfragen eine vor sich hin plätschernde Konjunktur“, beklagte der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Matthias Steffen. Die Kosten stiegen, es fehle an Zuversicht und Planungssicherheit in vielen Handwerksbetrieben. Die Politik müsse jetzt liefern. Die Handwerker brauchten auf allen Ebenen Entlastungen, bei Steuern und Abgaben genauso wie bei der Bürokratie, foderte Steffen. Für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit seien strukturelle Reformen unumgänglich. Der Zoll-Streit und die drohenden negativen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft zeigten das einmal mehr.