Regionalverband sichert ÖPNV-Finanzierung für 2025
Die Finanzierung der regionalen Buslinien für das laufende Jahr ist gesichert. Wie der Regionalverband Großraum Braunschweig mitteilte, hat die Verbandsversammlung einen Nachtragshaushalt beschlossen. Er sieht vor, das aktuelle Regiobus-Defizit in Höhe von rund 22 Millionen Euro aus mehreren Töpfen auszugleichen. Zehn Millionen Euro sind demnach durch Landesmittel und die so genannte Verbandsumlage der Kommunen gedeckt. Diese Umlage wird nun erhöht. Weitere Teilbeträge stammen aus eigenen Rücklagen sowie aus einer Umschichtung von Infrastruktur-Fördermitteln. Ganz ohne Kürzungen bei den Regiobus-Linien geht es dennoch nicht – die sollen aber nur sehr gering ausfallen. Zur Begründung hieß es, größere Einschnitte würden das gesamte ÖPNV-Netz erheblich beeinträchtigen. Auch das befürchtete Aus für das 30-Euro-Schülerticket ist vorerst vom Tisch. Die Verbandsversammlung hat das Angebot bis Jahresende verlängert. Die Monatskarte berechtigt Schüler, Auszubildende und FSJler zur kostenlosen Nutzung des ÖPNV im gesamten Gebiet des Verkehrsverbundes Region Braunschweig. Die erneute Verlängerung war laut Regionalverband notwendig, weil das angekündigte landesweite Schülerticket weiter auf sich warten lässt. — Foto: Regiobus in Wendeburg (c) GeorgDerReisende_CC BY-SA 4.0