Industrie- und Handelskammern in der Region fordern zügigen Ausbau der A 39
Die Industrie- und Handelskammern Lüneburg-Wolfsburg und Braunschweig machen Druck für den zügigen Bau der A39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg. Unter dem Motto „Von hier. Für alle. A 39″ wurde dazu im Kreis Gifhorn eine Kampagne vorgestellt. Ziel sei es, die Politik zur Bereitstellung von Geldern und das Land zur Schaffung ausreichender Planungskapazitäten zu bewegen, erkärte IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert. Wer in der Region investieren wolle, brauche erreichbare Standorte – für Menschen, Materialien und Ideen, sagte die Vizepräsidentin der IHK Braunschweig, Bärbel Heidebroek. Die A39 stärke unsere Struktur im ländlichen Raum und eröffne Chancen für klimafreundliche Entwicklung. Man dürfe diese Zukunft nicht weiter aufschieben, so Heidebroek. Schon 2018 hatten Umweltverbände erfolgreich gegen den Planfeststellungsbeschluss geklagt. Nun liegt ein neuer Planfeststellungs-beschluss vor. Er soll ab dem 30. Juli öffentlich ausliegen. Gegner der A39 haben bereits ihre Klagebereitschaft signalisiert.
Bildunterschrift:
Bärbel Heidebroek, Vizepräsidentin der IHK Braunschweig, sprach sich deutlich für den Ausbau der A39 aus.
Foto: Andreas Tamme/tonwert21.de