Gewerkschaft kündigt Widerstand gegen geplante Schließung an
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat mit scharfer Kritik auf die geplante Schließung der Oettinger-Brauerei in Braunschweig reagiert. Wie berichtet, soll die Bierproduktion im Frühjahr 2026 eingestellt und an die Standorte Oettingen und Mönchengladbach verlagert werden. Als Grund nannte das Unternehmen sinkende Absätze und veraltete Technik. Von der Schließung wären rund 150 Arbeitsplätze betroffen. Zusammen mit dem Betriebsrat werde man alles dafür tun, den Standort zu erhalten, erklärte NGG-Sekretär Alexander Nimptsch. Der Betrieb in Braunschweig (Bild) sei leistungsfähig, benötige allerdings Investitionen – so wie auch viele andere Brauereien. Nimptsch verwies zudem auf logistische Vorteile durch die zentrale Lage der Stadt in Norddeutschland. Zusätzliche Verärgerung habe die mangelnde Transparenz seitens der Geschäftsleitung ausgelöst, sagte der Gewerkschafter. So sei der Betriebsrat im Vorfeld der Ankündigung nicht gesondert über die geplante Schließung informiert worden. — Foto (c) Creative Commons 3.0/Elmschrat