Landkreistag kritisiert Pläne von Gesundheitsminister Spahn
Der Niedersächsische Landkreistag hat die geplante Reform der Notfallversorgung kritisiert. Nach den Plänen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sollen künftig die Krankenkassen bestimmen, wie die Rettungsdienste organisiert werden sollen. Für den Rettungsdienst seien die Landkreise und kreisfreien Städte zuständig, sagte der Geschäftsführer des Landkreistages, Joachim Schwind. Dies sei aufgrund der engen Verzahnung mit den Feuerwehren und dem Katastrophenschutz auch sinnvoll. Dass der Gesundheitsminister wegen der Probleme in der ambulanten Versorgung nun den Rettungsdienst reformieren wolle, sei nicht nachvollziehbar. Zudem sei es nicht akzeptabel, dass die Kosten für den Rettungsdienst den Kommunen aufgebürdet werden sollen, um die Krankenkassen zu entlasten, kritisierte Schwind.