Verwaltung dehnt Sperrgebiet nach Norden aus
Im Landkreis Gifhorn sind weitere Fälle der so genannten Amerikanischen Faulbrut aufgetreten. Das geht aus einer Mitteilung der Kreisverwaltung hervor. Die anzeigepflichtige bakterielle Erkrankung befällt Bienenlarven und kann zum Absterben ganzer Bienenvölker führen. Im Juni war die Tierseuche in der Kreisstadt Gifhorn sowie in Leiferde festgestellt worden. Das seinerzeit definierte Sperrgebiet wurde jetzt nach Norden ausgedehnt, um eine Verschleppung zu verhindern. In diesem Bereich dürfen weder Bienenstöcke noch deren lebendes oder totes Inventar umgesetzt werden. Auch das Einbringen von Bienen und Bienenvölkern in das Sperrgebiet ist untersagt. Wie die Verwaltung weiter mitteilte, haben bislang noch nicht alle Imker im Kreisgebiet Anzahl und Standort ihrer Bienenvölker an das Veterinäramt gemeldet. Diese Verpflichtung gilt auch außerhalb der Sperrzonen. Verstöße können mit einem Bußgeld geahndet werden.