38-Jähriger muss nach tödlicher Verfolgungsjagd für sieben Jahre in Haft
Wegen Körperverletzung mit Todesfolge hat das Landgericht Braunschweig einen 38-jährigen Autofahrer zu sieben Jahren Haft verurteilt. Der Angeklagte hatte sich im August letzten Jahres eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. An der Autobahnausfahrt Braunschweig-Südstadt war sein Wagen mit Tempo 150 in zwei wartende Fahrzeuge gekracht. Ein unbeteiligter 33-Jähriger starb sofort, zwei weitere Männer wurden schwer verletzt. Der Täter hatte für ein Vorstellungsgespräch zu Drogen gegriffen und war auf dem Heimweg nach Sachsen-Anhalt, als ihn eine Zivilstreife kontrollieren wollte. Daraufhin hatte der Mann in Panik Vollgas gegeben. Mit seinem Urteil folgte das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Angehörigen des Verunglückten hatten als Nebenkläger eine lebenslange Freiheitsstrafe gefordert.