Stadt setzt auf mechanische Bekämpfung
Die Raupen des Eichenprozessionsspinners machen sich inzwischen auch in Braunschweiger Grünanlagen breit. Wie die Verwaltung mitteilte, wurden bislang über 110 Nester entfernt. Schwerpunkte waren demnach der Westpark und der Prinz-Albrecht-Park. Anders als etwa im Landkreis Gifhorn, wo die Raupen aus der Luft bekämpft werden, setzt die Stadt Braunschweig auf eine mechanische Beseitigung. Die betroffenen Bereiche werden im bestätigten Verdachtsfall abgesperrt und mit einem Hinweisschild versehen. Diese abgesperrten Bereiche sollten nicht betreten werden, so die Verwaltung. Wie der Name schon sagt, haben es die Raupen des Eichenprozessionsspinners ausschließlich auf Eichen abgesehen. Ihre winzigen Brennhaare enthalten einen Giftstoff, der bei Hautkontakt allergische Reaktionen auslöst. Die Raupen und auch deren verlassene Nester sollten deshalb nicht berührt werden. Bei Verdacht auf einen möglichen Befall in öffentlichen Anlagen sollte die Verwaltung per Bürgertelefon informiert werden. Auf privaten Grundstücken ist der Eigentümer selbst für die Beseitigung verantwortlich.