SoVD-Kreisverband startet Unterschriftenaktion

Der Sozialverband SoVD hat eine Protestaktion gegen die Ungleichbehandlung von Rentnern gestartet. Seit Oktober 2022 hätten rund drei Viertel aller Arbeitnehmer eine Inflationsausgleichsprämie von bis zu 3000 Euro erhalten, sagte der SoVD-Kreisvorsitzende Reiner Knoll. Anfang dieses Jahres habe der Landtag auch eine entsprechende Sonderzahlung für Pensoniäre beschlossen. Rentner gingen dagegen weiterhin leer aus. Daran habe sich trotz zahlreicher Gespräche mit Politikern bislang nichts geändert. Dabei müssten auch Rentner hohe Kosten stemmen – bei oftmals wesentlich kleineren Einkommen als Pensionäre. Die derzeitige Situation sei „zutiefst ungerecht und unsozial“, so Knoll. Wie er weiter mitteilte, will der SoVD die Verantwortlichen in Bund und Land jetzt mit einer Unterschriftensammlung umstimmen. Die Forderung lautet: Bis zu 3.000 Euro Inflationsausgleich auch für Rentner – und zwar steuer-, abgaben- und anrechnungsfrei. Wer die Initiative unterstützen will, findet alle Infos im Netz unter sovd-nds.de/unterschriftenaktion. Abgabeschluss ist der 31. Mai. Im Juni sollen die Unterschriften dann an Ministerpräsident Weil übergeben werden — Foto (c) SoVD_Stefanie Jäkel