Der Begriff „Brutalismus“ steht architekturgeschichtlich für einen Baustil, bei dem Sichtbeton eine dominierende Rolle spielte. In der kalten und wuchtigen Kraft des Brutalismus findet der jüdisch-ungarische Architekten László Toth den künstlerischen Ausdruck für seine zerrissene Seele. Nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs riskiert er alles um sein Leben in den USA neu aufzubauen. Darum geht’s im Film „Der Brutalist“ (ab 30.1. u.a. in beiden Braunschweiger Kinos) – dringend empfohlen von Sylvia Scholz.