Regionalverband meldet rund 1600 Stellungnahmen
Die Bevölkerung im Braunschweiger Land nimmt großen Anteil an der Planung von Windkraftanlagen. Das zeigt die Resonanz auf das öffentliche Beteiligungsverfahren. Laut Regionalverband sind bis zum Fristablauf insgesamt rund 1600 Einwendungen von knapp 4000 Bürgern eingegangen. Die Zahl könnte noch leicht steigen, weil einige Behörden eine Verlängerung beantragt haben. Nach Angaben der Ersten Verbandsrätin Anna Weyde wurden die gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Die Planung beruhe demnach auf sachlichen Grundlagen und Kriterien. Dabei sei besonderer Wert auf den Schutz von Siedlungen gelegt worden, so Weyde mit Blick auf die Beibehaltung des Abstands von 1000 Metern zur Wohnbebauung. Wie es weiter hieß, werden nun zunächst alle Stellungnahmen geprüft und fachlich sortiert. Dabei ist der Regionalverband unter einem gewissen Zeitdruck, denn die gesteuerte Planung muss bis Ende 2027 rechtskräftig abgeschlossen sein. Andernfalls käme es den Angaben zufolge zur so genannten „Superprivilegierung“ – mit der Folge, dass dann fast überall in der Region Windenergieanlagen gebaut werden könnten. — Foto (c) Regionalverband Großraum Braunschweig