Braunschweiger Verwaltung schlägt Sanierung und Weiterbetrieb vor
Die Hoffnungen auf einen Weiterbetrieb des Badezentrums Gliesmarode in Braunschweig haben neue Nahrung erhalten. Wie Oberbürgermeister Thorsten Kornblum mitteilte, schlägt die Verwaltung dem Rat der Stadt vor, die Anlage in Eigenregie zu sanieren und dauerhaft weiter zu betreiben. Ziel sei es, das beliebte Bad mit Unterstützung der Stadtgesellschaft im Jahr 2028 wieder zu eröffnen. Mit der Sanierung sei es möglich, den dringend benötigten Schwimmunterricht schneller sicherzustellen, so der OB. Die Kosten in Höhe von 10,6 Millionen Euro sollen demnach teilweise durch eine Initiative aus Wirtschaft und Bürgerschaft gedeckt werden. Zur Finanzierung soll darüber hinaus laut Kornblum ein so genannter „Badretter-Zuschlag“ auf die Eintrittspreise anderer städtischer Bäder beitragen. Damit sind zwei andere Optionen vom Tisch: Angedacht war zum einen die Integration des Badezentrums in die geplante Musikstiftung, zum anderen eine Erweiterung des Freizeitbads „Wasserwelt“ in der Hamburger Straße. — Foto (c) CC 3.0_tewebs