Was galt in der Renaissance und im Barock als Verbrechen? Gab es Gesetze, um die Willkür der Mächtigen einzuschränken – und wie bewerten wir heute die Untaten von Kaisern, Päpsten und anderen Herrschern jener Zeit? Darum geht es in einer Ausstellung, die bis zum 24. August im Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig zu sehen ist. Sie thematisiert anhand zeitgenössischer Portraits die Macht und den Einfluss der Porträtierten in einer Welt voller Intrigen und Gewalt. Hans-Otto Kruse hat mit der Kuratorin Dr. Sarah Babin gesprochen.