Rats-CDU fordert neue Verhandlungen mit Priorität für Denkmalschutz
In der Debatte um die geplante Umgestaltung der Burgpassage in Braunschweig hat die CDU neue Verhandlungen mit dem Investor gefordert. Dabei müsse dem Denkmalschutz eindeutig Priorität eingeräumt werden, sagte der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Thorsten Köster. Die denkmalgeschützten Fassaden am Hutfiltern und an der Schützenstraße dürften von der Stadt keinesfalls geopfert werden, so Köster. Ihr Erhalt stehe der angestrebten und begrüßenswerten Modernisierung der Burgpassage jedoch nicht im Wege, sondern erfordere lediglich guten Willen und Flexibilität bei Projektentwicklern und Verwaltung. Oberbürgermeister Ulrich Markurth müsse den Denkmalschutz in der Burgpassage zur Chefsache machen, sagte Köster mit Blick auf seinen Parteifreund und Ex-OB Gert Hoffmann. Dem sei es seinerzeit bei der Ansiedlung der Schloss-Arkaden gelungen, von einer unbefriedigenden Basis aus eine hervorragende Lösung für Braunschweig zu realisieren.