Markurth und Klingebiel warnen vor Schwächung der BLSK

Die unsichere Zukunft der Norddeutschen Landesbank (Nord/LB) hat jetzt auch die Verwaltungsspitzen mehrerer Kommunen im Braunschweiger Land auf den Plan gerufen. In einer gemeinsamen Erklärung warnten sie davor, den Fortbestand der Braunschweigischen Landessparkasse und der Öffentlichen Versicherung in Frage zu stellen. Beide Institutionen sind indirekt von der aktuellen Diskussion um eine Kapitalstärkung der Nord/LB betroffen. Unterzeichner des Schreibens sind die Oberbürgermeister von Braunschweig und Salzgitter, Ulrich Markurth und Frank Klingebiel, sowie die Landräte von Holzminden und Helmstedt, Angela Schürzeberg und Gerhard Radeck. In ihrer Erklärung heißt es, man habe sich bisher mit öffentlichen Äußerungen zurückgehalten. Die Verhandlungen um eine Kapitalisierung der Landesbank zögen sich schon enorm lange hin. Außerdem würden die Menschen in der Region durch unverantwortliche Mutmaßungen über eine externe Abwicklung der Landesbank zunehmend verunsichert. Die Unterzeichner appellierten an die Politik und die Träger der Nord/LB, bei der Suche nach einer Lösung die braunschweigischen Interessen zu beachten. Man erwarte eine Stärkung und keine Schwächung der Braunschweigischen Landessparkasse und der Öffentlichen Versicherung.