Honé begrüßt Initiative zur Zukunft des stillgelegten Braunkohlereviers

Niedersachsens Regionalministerin Birgit Honé (Bild) hat die so genannte „Helmstedter Erklärung“ begrüßt, die am Vormittag unterzeichnet worden ist. Wie berichtet, appellieren die Anliegerkommunen des früheren Braunkohlereviers gemeinsam mit Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften an Kanzlerin Merkel, dauerhafte Finanzhilfen für einen Strukturwandel in dem stillgelegten Tagebau-Gebiet bereitzustellen. Mit Unterstützung vom Bund könnte sich der ohnehin strukturschwache Landkreis Helmstedt beispielsweise auf das Recyceln von Batterien spezialisieren, so die Initiative um Landrat Gerhard Radeck. Dieses kraftvolles Signal sei für die Bemühungen der Landesregierung bei ihren Gesprächen mit dem Bund sehr hilfreich, sagte Honé. Die Ministerin sicherte den Unterzeichnern der Erklärung zu, den Strukturwandel im Helmstedter Revier nach Kräften zu unterstützen. Hintergrund der Aktion sind Berichte, nach denen der Bund millionenschwere Sofortprogramme für mehrere Tagebau-Regionen in anderen Bundesländern auflegen will. Vom Helmstedter Revier sei in diesem Zusammenhang nur am Rande die Rede gewesen, so die Kritik von Radeck & Co.