Zu wenig Geld, zu wenig Qualität

Der Braunschweiger SPD-Landtagsabgeordnete Christoph Bratmann hat das geplante Berufsbildungsgesetz von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek kritisiert. Der Entwurf sieht eine Mindestausbildungsvergütung von 504 Euro vor. Dies sei deutlich zu wenig, sagte Bratmann. Wenn sie wirklich effektiv sein soll, dann müsse die Vergütung bei über 600 Euro liegen. Die Pläne für eine grundsätzliche Verkürzung der Ausbildungdauer lehne er ebenfalls ab, so der Politiker. Dies gehe zu Lasten der Qualität und schwäche zudem die Durchlässigkeit im System der beruflichen Bildung. Auch der Absicht, die Ausbildung durch neue Bezeichnungen wie „Berufsbachelor“ an die universitäre Bildung heranzurücken, erteilte Bratmann eine Absage.