Beschäftigte in Salzgitter und Peine legten zeitweise Arbeit nieder
Der Tarifkonflikt in der nordwestdeutschen Stahlindustrie hatte zu Wochenbeginn auch Auswirkungen auf Betriebe in der Region. Nach Angaben der IG Metall legten rund 500 Beschäftigte der Salzgitter AG vorübergehend die Arbeit nieder. Auch bei der Konzerntochter Peiner Träger wurde gestreikt. Die Gewerkschaft fordert ein Lohnplus von sechs Prozent und ein Urlaubsgeld in Höhe von 1800 Euro, das auch in zusätzliche freie Tage umgewandelt werden kann. Die Arbeitgeber bieten aktuell 2,5% mehr Lohn pro Jahr bei einer Laufzeit von 27 Monaten. Die nächste Verhandlungsrunde findet am kommenden Samstag statt. Für den Fall des erneuten Scheiterns hat die IG Metall schon jetzt weitere Streikmaßnahmen angedroht.