CDU-Mittelständler sprechen sich für Teststrecke in der Region aus

Die Mittelstandsvereinigungen (MIT) der CDU in Braunschweig und Wolfsburg haben sich dafür ausgesprochen, die als Radschnellweg angedachte Verbindung zwischen den Nachbarstädten als Teststrecke für autonomes Fahren zu nutzen. Getrennt vom alltäglichen Verkehr könne die automobile Zukunft hier in Ruhe erforscht werden, sagte die Braunschweiger MIT-Vorsitzende Antoinette von Gronefeld. Damit würde zugleich auch den Sicherheitsbedenken gegenüber dem autonomen Fahren Genüge getan. Und bei erfolgreichem Testverlauf könne diese Route dazu beitragen, das Pendler-Problem zwischen Braunschweig und Wolfsburg zu lösen, so von Gronefeld. Mit ihren Unternehmen und Forschungseinrichtungen biete die Auto-Region beste Voraussetzungen für die Erprobung des autonomen Fahrens. Die ursprünglichen Pläne für einen Ausbau der Strecke zur Fahrradautobahn waren zuletzt ins Stocken geraten. Die zwischen beiden Großstädten liegende Gemeinde Lehre hatte eine finanzielle Beteiligung abgelehnt. Die Rad-Pendler sollen nach den Vorstellungen der CDU-Mittelständler aber nicht komplett ausgesperrt werden: Sie wollen sich nach Angaben von Gronefelds für eine entsprechende Sondergenehmigung des Bundesverkehrsministeriums stark machen, mit der auf der Teststrecke auch die Nutzung so genannter S-Pedelecs erlaubt wäre.