Land rät vorerst von weiteren Baumaßnahmen ab

Das Land Niedersachsen hat der Stadt Braunschweig geraten, die Pläne für den Umbau eines Braunschweiger Hotels zu einer Corona-Behelfsklinik vorerst nicht weiter zu verfolgen. Wie Oberbürgermeister Ulrich Markurth auf Anfrage mitteilte, sind aus Sicht der Landesregierung aufgrund der aktuellen Infektionszahlen derzeit keine zusätzlichen Kapazitäten erforderlich. Wie berichtet, hat die Stadt bereits rund 300.000 Euro ausgegeben, um das Hotel in der Nähe des Klinikums Salzdahlumer Straße anzumieten. Der Umbau zu einem Behelfskrankenhaus wird mit etwa zwei Millionen Euro veranschlagt. Voraussetzung ist aber eine Betriebserlaubnis vom Land. Angesichts der Hängepartie soll der Neubau der Kinderklinik an der Salzdahlumer Straße jetzt zunächst für Corona-Patienten freigehalten werden. Markurth will die Pläne für das Behelfskrankenhaus aber noch nicht endgültig ad acta legen, um für eine mögliche zweite Infektionswelle gewappnet zu sein.