Studie bescheinigt Braunschweig und Wolfsburg erheblichen Nachholbedarf

In Braunschweig und Wolfsburg werden Spitzenpositionen in kommunalen Unternehmen immer noch bevorzugt an Männer vergeben. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung der Universität Friedrichshafen hervor. Für den Vergleich wurden die kommunalen Betriebe in 64 deutschen Städten unter die Lupe genommen. In Braunschweig ist demnach nur einer von 18 Tob-Jobs mit einer Frau besetzt. Damit liegt die Stadt auf Platz 56 – fünf Plätze hinter Wolfsburg, wo drei von 34 Führungskräften weiblich sind. Niedersachsen schneidet in der Studie auch insgesamt schlecht ab: Mit einem Frauenanteil von nur 13% im Bereich Geschäftsleitung oder Vorstand belegt das Land bundesweit den drittletzten Platz.